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Alli Neumann

Wer diese junge Schauspielerin und Songwriterin noch nicht kennt, hat was verpasst - aber keine Bange, ihr könnt euch innerhalb von kurzer Zeit auf den aktuellen Stand bringen. Einfach mal den komplett bei YouTube zu findenden, wahnsinnig guten Film „Wach" anschauen - in dem Alli unter Regie von Kim Frank eine junge Ausreißerin spielt - und dann ihre EPs „Hohes Fieber" und „Monster“ anhören, auf denen Alli ihre kratzig-kräftige Stimme mit gitarrenzersägtem Pop vermischt. Das kann was, das wird was.

 

Alli Neumann, nach eigenen Angaben seit einigen Jahren 20, findet: Das mit der lieblichen, friedlichen, mit allem außer dem lästigen Liebeskummer einverstandenen Popmusik war eine Weile ganz schön, aber jetzt ist es vielleicht doch mal wieder an der Zeit für eine Alternative. Für Pop, der etwas will. Was sich dadurch ausdrückt, dass er für etwas steht. Und über Liebeskummer kann man dabei ja trotzdem noch singen.

 

Für ihre aktuelle EP „Monster“ arbeitete die junge Flensburgerin unter anderem mit Franz Plasa, dem Produzenten von Falco zusammen. Ihren Sound bezeichnet Alli selbst als Alternativen Pop. Pop, der etwas will und der perfekt in unsere Zeit passt.

 

Im Sommer spielte Alli Neumann bereits auf allen großen Festivals in Deutschland. Lollapalooza, Reeperbahn Festival, Immergut, Kosmonaut... An Alli Neumann kommt man  nicht vorbei. Zudem tourte sie Anfang 2019 bereits mit Years&Years und AnnenMayKantereit.

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Milliarden

Eine Autofahrt von Wien nach Berlin. Am Steuer: Ben Hartmann. 2013 gründete er zusammen mit Johannes Aue das Rockgebilde Milliarden. Als Kreativschmiede sind sie zu zweit geblieben. Für die Live-Umsetzung ihrer Lieder und im Aufnahmestudio kommt ein fester Kreis an Musikern dazu. Die sind, laut Hartmann, allesamt bessere Instrumentalisten als er und Aue. Texte und Kompositionen, die gestalterischen Impulse, stammen hingegen ausschließlich von den beiden Milliarden-Gründern.

 

Das mit der Musik fing früh an, mit ungefähr 12. Die Kindergärtnerin, die im Plattenbau in Berlin-Marzahn-Hellersdorf eine Wohnung nebenan bewohnte, konnte zwei, drei Griffe auf der Akustischen spielen - wie eigentlich jede Erzieherin. Ein paar gelauschte und selbstausprobierte Akkorde öffneten Hartmann und Aue eine Welt, in der sie sein konnten. Danach kam Punk. Der Haltung wegen. In der sechsten Klasse gab es Mitschüler, die sich Nazis nannten und kurzgeschorene Haare trugen. Denen begegnete Hartmann mit bunten Schnürsenkeln, seinem ersten Irokesen und der Energie des Skatepunk. Die Freunde aus den benachbarten Asylantenheimen, Russen, Bosnier, Kasachen, und der erste, beste Freund aus der Mongolei, förderten mit ihren Lebensgeschichten ein humanistisches Menschenbild, das zur Überzeugung wurde.

 

Als werbende Geste will Ben Hartmann seine Vita und das was ihn und Johannes Aue ausmacht nicht missverstanden wissen. Sozialromantik ist ihm genauso suspekt wie das schlagwortgerechte Für und Wider unserer Zeit. Man muss Musik nicht mit marktkonformer oder zeitgeistiger Heureka!-Politur anbieten. Sie darf auch für sich sprechen.

Pöbel MC

Es ist Pöbel MC, Deutschraps amtierender Schachboxchampion, der nichtmal Boxen bräuchte, um den Laden auf links zu ziehen. Was in den feuchten Kellergemäuern autonomer Jugendzentren begann, hat nicht ohne Grund seinen Weg in ausverkaufte Konzertsäle von stattlicher Größe gefunden: wo der Pöbelmane sein Schellenesperanto zum Besten gibt und haltungsstabile Rhetorik mit athletischer Bühnenperformance fusioniert, ist »Pöbel Sports« mehr als eine vage Floskel.

Vergiss das behäbigen Ambiente toxisch-verkiffter Hip-Hop-Jams, denn hier wird Hochleistungssport betrieben – auf, wie vor der Bühne. Zwischen Sprechgesang und wuchtigen Drum-Stafetten entwickelt beinahe jede Pöbel-Show früher oder später den solidarisch-dynamischen Vibe eines guten Punk-Konzerts – und niemand hat die Absicht, seine Stimmbänder zu schonen. Das Konzert-gewordene Hybrid aus Punchline-Gewitter, gesellschaftskritischer Lehrstunde und Bierdusche ist ein Place To Be.

 

Für alle, die auf Style und Geschlechter scheißen und sich trotzdem in Schale schmeißen und für alle anderen auch.

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The Deadnotes

The Deadnotes stehen niemals still!

Nach über 500 Shows in über 25 Ländern unter anderem als Toursupport von Acts wie Leoniden, Itchy oder Adam Angst, geht es gerade erst los. Die Inbrunst mit der die Musiker seit nunmehr fast zehn Jahren die Band betreiben, ist ansteckend.

 

Mit dem neuen Album „Courage“, veröffentlicht auf dem bandeigenen Label „22Lives Records“, haben The Deadnotes Anfang 2020 noch die bis dato größte eigene Headlinertour gespielt, bevor die zweite Tourhälfte und der Festivalsommer auf unbestimmte Zeit der Pandemie zum Opfer fielen und schließlich Gründungsmitglied Yannic Arens die Band verlässt. Doch unterkriegen und innehalten ist nicht!

 

So veröffentlicht die nun zum Duo geschrumpfte Band in den letzten anderthalb Jahren der Pandemie u.a. ein neues Video zur Albumsingle „Ghost on the Ceiling“, exklusiv präsentiert vom renommierten US Magazin „Alternative Press“, sowie die „Waldsee Live Session“ und ist Teil der „OFFSTAGE Sessions" des WDR Rockpalast. Im Oktober 2021 erscheint außerdem eine 7’’ Vinyl einschließlich der neuen Singles „Easy Summer“ und „Deer in the Headlights“ auf denen die Band so poppig und groß wie nie zuvor klingt.

 

2022 wird die „Courage“ Tour nun umso größer und intensiver fortgeführt, einschließlich vieler neu bestätigter Dates.

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Finna

Liebe, Wut, Rotz und Glitzer treffen auf klare Statements und queerfeministisches Empowerment.


Rapperin Finna ist eine grinsende Rebellin mit Riesenstimme, die sich für sexuelle Selbstbestimmung, gegen Homophobie und Bodyshaming stark macht. Eine Powerfrau, die durch starke Softness und bestechende Ehrlichkeit nicht nur auffällt, sondern sich als bleibender Eindruck in die Herzen spielt.

Finna ist Solo oder auch als Teil des neuen feministischen Hip Hop Kollektivs Fe*Male Treasure auf unzähligen Bühnen live unterwegs und schlägt auch über die Rap-Sphäre Alarm.

Im Frühjahr 2022 erscheint Finnas Debütalbum bei Audiolith Records – hier gilt: „Zartcore“ bleibt Zartcore und Musik bleibt politisch!

Shoreline

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Über vier Jahrzehnte reichen die Wurzeln von Punkrock in der Musikgeschichte mittlerweile zurück, aber die Welt ist noch immer nicht in Ordnung. SHORELINE haben deswegen mit ihrem neuen Album GROWTH (04.02.2022 / End Hits Records) eine Platte geschrieben, die das Genre so gegenwärtig wie lange nicht mehr klingen lässt, indem sie die Ängste und Zerwürfnisse einer ganz neuen Generation transferiert. Shoreline repräsentieren die Lebenswelt einer gesellschaftlichen Gruppe, die sich in ihrer Zukunft und ihrer Gegenwart so viel zu sorgen hat, dass sie gar nicht anders kann, als aktiv dagegen zu kämpfen. GROWTH reflektiert so über die Klimakrise, kritischen Konsum, aber auch sehr persönliche Perspektiven und Erfahrungen mit anti-asiatischem Rassismus, die Sänger Hansol Seung auf dem Langspieler verarbeitet. Die Platte ist der Versuch eines jungen Menschen, nicht daran zu zerbrechen, dass Persönliches heutzutage stets auch politisch ist.

 

Dass Shoreline in ihrem Genre und ihrer Szene gefestigt sind, haben sie längst bewiesen: Über 200 Shows hat die Band in ganz Europa gespielt, unter anderem als Support für BASEMENT, SPANISH LOVE SONGS, BOSTON MANOR oder HOT WATER MUSIC. Auf GROWTH zeigt sich mit all dieser Erfahrung im Rücken eine Band, die musikalisch so gefestigt ist wie nie. Zusammen mit ihrem Produzenten Jochen Stummbillig (Kaputtmacher Musikproduktionen) entwickelten Shoreline über ihre erste EP “You Used To Be A Safe Place” (2018) und das Debütalbum “Eat My Soul” (2019, beide: Uncle M) eine konkrete Vorstellung des ambivalenten Sounddesigns ihrer neuen Platte: schwere Drums werden von nahezu cleanen Gitarren umgarnt, während zeitgenössische Pop-Passagen die moderne Hardcore/Punk-Produktion immer wieder hymnisch durchbrechen. Auf GROWTH sind darüber hinaus zahlreiche Gäste zu hören, die unterschiedlicher kaum sein könnten: die Punkbands NERVUS und SMILE AND BURN, der US-amerikanischer Indie-Artist KOJI und die Hardcore-Legenden BE WELL sind mit Featureparts vertreten. Sie komplettieren das Album musikalisch perfekt und spiegeln gleichzeitig den Zeitgeist der Band perfekt wider: natürlich gewachsene Vernetzung, Solidarität und Empowerment.

LEZA

Mögen ihre Texte auch tief in der Erde verwurzelt sein, ihr Sound fliegt ins All: LEZA – Das ist Deutschpop mit galaktischem Vibe.

 

Quasi schon als Musikerin geboren, steht LEZA nun vor der Veröffentlichung ihres Debütalbums „GALAXIE“. Und das soll jetzt im ganzen Universum Anklang finden. Sie präsentiert auf diesem Album zehn frische Popsongs mit Grooves, die man kennt, Sounds, die man nicht kennt und Refrains, die man mitsingen möchte. Alles, was gute Popmusik eben braucht.

 

Auf „GALAXIE“ vermischt LEZA nur zu gerne Genres. „Rock, Hip-Hop, Gospel, Elektronisch. Ich nehme das, was sich richtig anfühlt“, sagt die Künstlerin selbst über ihre Musik. „Vielleicht habe ich deshalb für mein erstes Album ins Weltall geschaut: Es ist vielseitig, riesig, vereint Gegensätze zu einem großen Ganzen. Das wollte ich auch.“ Genau dieser Mix macht LEZAs Stil aus.

 

Das Album „GALAXIE“ ist aber alles andere als eine unkontrollierte Mischung aus verschiedensten Songs verschiedenster Genres. Es zeigt eher, wie einfach es sein kann, die ein oder andere Grenze zu überwinden. LEZA wird in den kommenden Monaten einige Singles veröffentlichen, bevor ihr Debütalbum „GALAXIE“ überall erhältlich sein wird.

Bis dahin kann man ihre Musik aber schon auf zahlreichen Konzerten hören.

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